Satirischer Bericht aus der Krönungsstadt

  1. Diskutieren Sie über den sprachlichen Stil des fiktiven Briefes. Wie können die eigenartigen Wort- und Satzformen des Textes erklärt werden? Welchen Eindruck verleihen die ungewöhnlichen Formulierungen dem Text? 
  2. Durch welche Stilmittel wirkt der Text satirisch? 
  3. Charakterisieren Sie die Beschreibung des Krönungs-Festzugs. Durch welches Spektakel zeichnet sich der Festzug aus?
  4. Der Graf Nikolaus III. Esterházy und der Freiherr Friedrich Ferdinand von Beust werden als Teilnehmer des Festzugs hervorgehoben. Schlagen Sie nach, wer diese Personen sind und welche Rolle sie am sogenannten “österreichisch-ungarischen Ausgleich” spielten. Deuten Sie den Hinweis auf den „Jud‘‘‘, die in Bezug auf beide Herren erwähnt wird. Recherchieren Sie, wie die Situation der Juden in den 1860er Jahren innerhalb der Monarchie war.
  5. Erörtern Sie die nationalen Stereotype, die im Artikel erwähnt werden. Durch welche Attribute kommen diese zum Vorschein?
  6. Deuten Sie den Teil: „Müßt schreiben mit Feder von ung’rischen Paradiesvogel – tauchen im Kremnitzer flüssiges Gold – Brief bestreuen mit Brillant-Streisond, damit Begriff hätten von nationalen Pump – d.h. Pomp! Für himmlisches Krönungsschauspiel hot Erde nit onderen Ausdruck ols: izé. – Haj, wie wor Olles so izé!!“ (Das ung. Wort „izé“ hat die Bedeutung: „wie heißt sie noch mal“) 
  7. Fassen Sie die Botschaft des satirischen Textes in sachlichem Stil zusammen.